Timeline

1. Oktober 1993

Die Hallelusingers Dietikon Selection

In den ersten Jahren bestand der Chor aus einigen befreundeten Sängerinnen und Sängern, die jeweils am Sonntagabend nach dem Gottesdienst im Jugendraum der Pfarrei noch ein wenig an den Kirchenliedern aus dem Gesangsbuch Hallelu feilten. Ziel der Gruppe war es, die Gottesdienste musikalisch etwas aufzupeppen und etwas Volumen in den gemeinsam gesungenen Lieder zu bringen. Der Umstand, dass das Repertoire primär aus Liedern aus dem Gesangsbüchlein „Hallelu“ stammte, brachte dem Chor den inoffiziellen Namen „Hallelu“ ein. Mangels kreativer Alternativen wurde der Name chorintern zu THDS ergänzt: The Hallelusingers Dietikon Selection!

1. Oktober 1993

1. Januar 1994

An der Orgel: Bernhard Hörler

Nachdem der neu gegründete Chor anfangs von verschiedenen Musikern, begleitet wurde, nahm schon bald Bernhard Hörler an der Orgel Platz. Bis heute sorgt er für die musikalische Begleitung in Gottesdiensten und an Konzerten. Dabei war der Chor schon mehr als einmal für das Improvisationstalent von Bernhard dankbar: wenn mal wieder ein Übergang in einem Lied nicht klappte und der Chor völlig aus dem Konzept kam, dann konnte man immer auf Bernhard bauen, der in einer Seelenruhe ein kleines Intermezzo einschob und die Melodie auf der Orgel so lange weitertrug, bis sich der Chor wieder einigermassen gefunden hatte.

1. Januar 1994

1. September 1995

Sandra Merlo übernimmt die Leitung

Nach rund zwei Jahren ist es soweit: das selbstorganisierte Proben am Sonntagabend musste in eine diszipliniertere Form umgewandelt werden. Sandra Merlo stellte sich als musikalische Leiterin zur Verfügung. Sie probte mit dem Chor, zuerst begleitend auf der Gitarre. Dann – um sich etwas mehr Gehör zu verschaffen – mit dem Klavier. Als erste Dirigentin ist es ihr zu verdanken, dass bis heute im Chor eine eiserne Disziplin und professionelle Musikalität gilt 🙂 Tatsächlich war es Sandra, die dafür sorgte, dass an den Proben, die neu regelmässig am Mittwochabend stattfanden, nicht nur der neuste Freundesklatsch ausgetauscht wurde, sondern sich der Chor tatsächlich musikalisch zu entwickeln begann. Dies äusserte sich schon bald, in dem der Chor sich auf 2- bis gar 3-stimmige Lieder einliess.

1. September 1995

1. März 2000

Ein neuer Name muss her: D-Dur

Nachdem der erste Name „The Hallelusingers Dietikon Selection“ sich als recht sperrig erwies und sich nie so recht durchsetzen konnte, musste ein neuer Name her. Und wie es so oft ist: die grossen Einfälle kommen einem in der Natur. Im diesem Fall war die liebliche Idylle des Brienzersees dafür verantwortlich, dass jener Name geboren wurde, den wir bis heute tragen: D-Dur! Warum gerade D-Dur? Das weiss man nicht mehr so genau. Hat einfach gepasst. Der Chor stammt aus Dietikon, also machte das D Sinn. Vielleicht war es auch so, dass man im Chor zu jener Zeit stolz war, nicht immer nur Lieder in C-Dur zu singen, sondern sich auch bei zwei Kreuzen in D-Dur nicht zu verirren… Oder es war einfach der gute Rotwein und die frische Berner Oberländer Luft. Egal: der Name hat sich gehalten und er wurde im Laufe der Jahre zu einem stehenden Begriff in Dietikon.

1. März 2000

1. Juli 2001

Neue Dirigentin: Gisela übernimmt

Nachdem Sandra über 5 Jahre für die musikalische Entwicklung des Chors verantwortlich war, übergab sie den Dirigentinnenstock im Jahr 2001 an Gisela Müller. Und damit geschah es, dass Lenzburg quasi zur musikalischen Partnerstadt von Dietikon wurde. Auch heute noch ist Lenzburg jener Ort, der nebst Dietikon am meisten Chormitglieder stellt. Gisela brachte also ihren Aargauer Charme ins Limmattal und erwies sich für den Chor als Glücksgriff, denn sie dirigierte nicht nur, sondern konnte auch fast jeden Song für den Chor arrangieren, der gerade gewünscht war. Und so kam es denn auch vermehrt zu dreistimmigen Arrangements, in denen neben Sopran und Alt besonders auch der Bass glänzen konnte. Nicht immer einfach war es mit den textlichen Umsetzungen der Lieder: denn da schlich sich doch ein gewisser Aargauer Dialekt ein, dem die Zürcher Schnäbeln oft nicht ganz gewachsen waren…

1. Juli 2001

1. Mai 2008

Réka, unsere Rettung

Nach dem Weggang von Gisela stand die Zukunft des Chors auf Messers Schneide. Wir wussten, dass es nicht ganz einfach würde, einen Dirigenten oder eine Dirigentin für uns zu finden. Zwar waren wir keine Amateure mehr, aber zum Profi reichte es denn doch noch nicht. Ausserdem waren wir mit rund 20 Sängerinnen und Sänger auch nicht überwältigend gross und Geld hatten wir schon gar keins, um eine neue musikalische Leitung zu bezahlen. Aber: wir hatten Glück. Riesiges Glück. Denn Réka war ein Geschenk. Eine professionelle Chorleiterin, die uns sofort sympathisch war und wir ihr offensichtlich auch. Denn wir waren uns schnell einig und die katholische Kirchgemeinde half uns, indem sie uns finanziell noch etwas unter die Arme griff. So konnte Réka Jaksics bei uns anfangen. Und wie sie anfing! 4-stimmige Arrangements wollte sie mit uns singen. Ein Tenor wurde gebraucht. Und Rhythmus sollten die Lieder haben. Auswendig singen sollten wir und…

1. Mai 2008